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7 XII 1941
Aus dem musikalischen Leben des
Jüdischen Stadtteils
Exklusive Übersetzung aus dem Polnischen
von Pawel Henryk Surowka
Kammerkonzert im Saal der “Gospoda”
Das hohe künstlerische Niveau im Saal der
Gospoda an der Orlastraße G (8.11. diesen Jahres) hat uns in der
Auffassung bestärkt, dass das musikalische Leben des Jüdischen
Stadtviertels sich gerade in einer neuen Ära von positiver und fruchtbarer
Arbeit befindet. Rafal Broches (Geige) und Lola Strasberg (Klavier) spielten
drei Violinsonaten, und zwar die Sonate g-Moll von Tartiani, die Sonate
G-Dur von Mozart und die neunte Sonate in A-Dur von Beethoven, die so genannte
“Kreutzersonate” -In diesen Stücken präsentierte sich Herr Broches
als vollkommener Musiker. Wir bewundern vor allem die astreine Intonation
des Violinisten und seinen warmen, subtilen, wenn auch nicht besonders
großen Klang. Darüber hinaus, nimmt Herr Broches seine
Hörer mit einer sehr musikalischen, edlen Interpretation und einem
hervorragendem Stilgefühl ein. Doch das Spiel von Herr Broches hielt
sich eher zurück, was höchstwahrscheinlich daraus resultiert,
dass das Temperament des Künstlers auf gewisse Weise gebremst ist.
Bezeichnend war dies an der “Kreutzersonate” zu spüren. Dieses berühmte
Stück voller, sinnlicher Liebesglut verlangt von dem Geiger einen
großen Überschwang und Bravour. Die Interpretation von Herrn
Broches zeichnete sich durch weitgehende Zurückhaltung aus, die der
Stimmung dieses gewaltigen Werkes nicht gerecht wurde. Die Sinnlichkeit
und Passion der “Kreutzersonate”, fiel so seltsam blass und fast miniaturhaft
aus. Die Interpretation von Herrn Broches ist auf der einen Seite zweifellos
in dem großen Abbremsen des Künstlers begründet, hängt
aber auf der andere Seite mit der Bemühung von Herrn Broches nach
einer möglichst reinen Interpretation, die möglichst nicht mit
einer unnötigen Gefühlsexpression belastet ist, zusammen. Wir
haben an dieser Stelle vor kurzem erwähnt, dass die Zurückhaltung
der Expression, die vielleicht schwierigste Aufgabe eines Künstlers
ist. Zwischen einer nicht ausreichenden Expression und deren Übertreibung
(eine Gefahr, der man vor allem bei jungen Künstlern begegnet) ist
nur ein kleiner Schritt. Den Mittelweg zu finden- das ist der einzige und
vielleicht höchste Beweis einer wahrlich künstlerischen Interpretation.
Herr Broches- ein Künstler von zweifellos hoher musikalischer Intelligenz-
war in seinen Bemühungen sich, von übertriebener Expressivität
zu befreiten, zu konsequent und hat so nicht das richtige Mittel
gefunden - er versündigte sich mit einer kühlen und wenig
gefühlvollen, wenn auch fehlerfreien Ausführung an der „Kreutzersonate“.
Außerdem konnte wir bei Herrn Broches eine eindeutige Einschränkung
der Bewegungsfreiheit der rechten Hand ausmachen. Der Violinist spielt
nämlich ausschließlich mit der oberen Hälfte seines Bogens,
wodurch er die Möglichkeiten seines Instruments nicht ganz ausschöpft.
Diese Einwände- bezüglich der Interpretation- die wir nur im
Bezug zu sehr ernstzunehmenden Künstlern zu machen pflegen, können
keinen Einfluss auf den zweifellos guten Eindruck haben die Herr Broches
mit seinem Spiel machte. Die Klavierpartien spielte Frau Lola Strasberg,
wodurch ihr hohes künstlerischen Niveau zum Vorschein kam. Die Ausführung
der Klavierpartie in der Sonate D-Dur von Mozart (eine für das Klavier
hervorragende Violinsonate) zeichnete sich durch eine spezifische Anmut
und ein perfektes Stilgefühl aus. In der Kreutzbergsonate stellte
Frau Straßburg ihre hohe technische Fertigkeit und ehrliches Temperament
unter Beweis.
Im Vokalteil sang Frau Marysia Azjenszadt
(Sopran) zwei altenglische Lieder sowie eine Reihe von Liedern von Brahms
und Dvorak. Zu unserem Bedauern, müssen wir feststellen, dass die
warnenden Worte, die auf den Seiten dieser Zeitschrift an die hervorragende
Sängerin gerichtet wurden, auf ganzer Linie berechtigt waren. Die
täglichen Auftritte in Cafés, verbunden mit der Aufführung
von sehr stimmintensiven Partien, habe leider ihre Spuren auf dem Gesang
von Marysia Ajzensztadt hinterlassen. Die frische Klangfarbe ihrer Stimme
ist etwas blasser geworden, hier und da hören wir verdächtige
Geräusche und die Töne im oberen Bereich sind scharf und übergrell.
Es ist anzunehmen, dass diese Veränderungen durch eine Übermüdung
des Stimmmaterials hervorgerufen wurden das bereits ein zu großer
Physischer Kraftaufwand betrieben wurde. In der Auffassung, dass Marysia
Ajzensztadt eine von Gott begnadete Künstlerin ist, ein Talent, welches
sich nur selten am künstlerischen Firmament zeigt, welches mit
großen Reichtum seinen Zaubers ausstrahlt, und bei vielen Auftritten
der letzten Woche abschließend- warnen wir mit aller Entschlossenheit
vor einer übertriebenen Explatation, die unberechenbare Konsequenzen
für die gesamte musikalische Karriere von Marysia Ajzensztadt nach
sich ziehen kann.
19 XII 1941, Nr. 126
Aus dem musikalischen Leben
des Stadtteils
Exklusive Übersetzung aus dem Polnischen
von Pawel Henryk Surowka
Das zweite Konzert in Saal der "Gospoda" an der
Orlastraße, wurde zu einem großen künstlerischen Ereignis:
Marysia Ajensztatdt trat nämlich auf. Es ist schwer ohne Rührung
über diese junge und doch großartige Künstlerin zu sprechen.
Der Autor dieses Textes war auf dem ersten öffentlichen Konzert von
Marysia Ajzensztadt, Dezember letzten Jahres, im "Melody Place" anwesend
und hatte von da an das ganze Jahr über mehr als einmal die Gelegenheit,
den Gesang dieser großartigen Künstlerin zu hören: In rauchgefüllten
Cafés, in den großen Sälen der "Femina" und "Melody Place",
in Vorhofgärten und privaten Wohnungen. Man hörte Mozart, Schubert,
Verdi und Puccini, Opernarien, französische Hirtenlieder und jüdische
Volkslieder, Perlen der Musikliteratur und leichte Filmmusik, und man ist
immer wieder von neuem von der Kunst der Sängerin verzaubert, von
der man schon heute, nach einer gerade mal einjähriger Karriere, sagen
kann, dass sie eine große, von Gott begnadete Künstlerin ist.
Es ist nicht schwer sich die Vorzüge des Gesangs von Miriam Ajzensztadt,
die Gründe des überdurchschnittlichen Erfolgs dieser jungen Künstlerin
begreiflich zu machen, denn ihre Stimme ist schon heute, ein paar kleine
Mängel ausgenommen, eine Vollkommenheit die über jedes Lob geht.
Eine Stimme voller Frische und bezauberndem Leuchten, eine fabelhafte Atemtechnik,
die Sicherheit der Intonation, die breite und ausgeglichene Tonskala, ihre
entsprechend gestimmte Klangfarbe in allen Bereichen, eine fleißig
ausgebildete Phrase und die astreine Aussprache- das sind nur ein paar
Wesenszüge, die den Wert von Marysia Ajzensztadts Stimme bei weitem
nicht aufbrauchen. Die Hauptursache ihres Erfolgs ist jedoch, die einnehmende
Ehrlichkeit ihre Expression, die diese geheimnisvolle Beziehung zwischen
Interpret und Publikum aufbaut und selbst den widerwilligsten Zuhörer
mit sich reißt. Echte Gesangstalente sind und waren schon immer selten.
Von diesen Talenten haben wir zwei in dem musikalischen Leben unseres Stadtteils.
Ich meine damit Szymon Fulman, einen Meister der Dirigierkunst und Marysia
Ajzensztadt, eine von Gott begnadete Sängerin. Ihre Kunst mit der
von Szymon Fulman zu vergleichen, ist die größte Ehre die Marysia
Ajzensztadt zuteil werden kann. Bei dem letzten Kammerkonzert sang Marysia
Ajzensztadt sieben Lieder von Schubert. Begleitet hat sie, wie immer: Herr
Ignacy Rosenbaum.
Im instrumentalen Teil des letzten Abends
traten auf: Henryk Reinberg (Geige), und Ryszard Spira (Klavier), die sich
mit drei Violinsonaten, nämlich einer Sonate von Purcell, der Sonate
Nr. 6 von Beethoven und der Sonate in d-Moll von Cesara Franck eine hohe
Aufgabe gestellt haben, die bis jetzt teilweise ihre künstlerischen
Möglichkeiten überschreitet. Vor allem die aus Sicht der Interpretation
wenig interessante Aufführung des Sonate Nr.6 von Beethoven konnte
unter keinen Umständen die Zuhörer zufrieden stellen. Erst bei
dem letzten Stück des Programms, der wunderschönen Sonate in
d-Moll von Franck , erreichten die jungen Künstler ihr eigentliches
Niveau, indem sie es nicht nur fehlerfrei zum Besten gaben, sondern auch
das nötige Temperament und die Kraft des Gefühlsausdruckes hineinlegten.
Trotz der eher schwachen Ergebnisse des ersten Teils des Konzerts, hat
uns eben die Interpretation der Sonate von Franck in der Auffassung bestärkt,
dass Herr Reinberg und Herr Spira zweifellos zu den talentiertesten Musikern
unserer jungen Generation gehören.
Das Orchesterprogramm des letzten Symphoniemorgens
in der Femina war der Russischen Musik gewidmet. Ich gebe zu, dass die
Zusammenstellung des Programms dieses Konzerts mich eher skeptisch gestimmt
hat. Denn Ballettmusik auch "Szecherazada" von Rimski. Korsakow, eine aus
mehreren exotischen Fragmenten des "Nussknackers" von Tschaikowski bestehende
Suite, dessen populäres Capriccio Italien und schließlich Ouvertüren
aus der Oper "Ruslan Ludmila" von Glinka sind Werke deren Hauptvorzug und
Wert, neben der melodischen Intention, die ideenreiche und originelle in Szenesetzung
ist, und diese fantastische Farbvielfalt ohne Waldhorn, Fagott und Oboe
herauszuarbeiten, trotz des gleichbleibenden Klangs der Ersatzinstrumente,
ist eine sehr schwierige Aufgabe. Diese Aufgabe konnte Herr Direktor Marian
Neuteich jedoch bewältigen. Nur in einzelnen Momenten konnte man ein
gewisse Mutlosigkeit des Klangs herausfühlen, doch das Verdienst von
Herrn Dir. Neuteich besteht darin, das Orchester schnell in den Griff bekommen
zu haben und einen vollen, entschiedenen Klang zu erzeugen. Herr Neuteich
besitzt die unbestrittene Gabe den Orchesterapparat zu beherrschen und
Russische Musik passt wohl am besten zu seinem Temperament als Kapellmeister.
Das gute Ergebnis des letzten Auftritts unseres
Orchesters hat der Solist Herr Kasyel Golner (Bariton), der zum ersten
Mal auf unserer Bühne auftrat, zweifellos noch vergrößert.
Der talentierte Sänger gab mit der Begleitung des Orchesters ein paar
Opernarien zum Besten (u.a. das wunderschöne Credo aus der Oper "Othello"
(Verdi) und interpretierte dabei jedes Stück intelligent und einfühlsam.
Mit seinem reichhaltigen Gesangsmaterial kann der Künstler gekonnt
umgehen und fixiert durch die expressive Deklamation und echtes Temperament
die Aufmerksamkeit des Zuhörers auf sich.
Jüdische Zeitung, 1941 Nr. 129 vom 31 XII
Musik aus dem Jüdischen
Stadtteil
Exklusive Übersetzung aus dem Polnischen
von Pawel Henryk Surowka
In Rahmen unserer Samstagmorgenveranstaltungen im “Femina”, fand
am 20 Dezember aus Anlass des Festes ein Konzert mit Beteiligung des Chors
“Szir” statt, das laut der Ansage der Plakate eine “Festliches Chanukka
Konzert” sein sollte. In Wahrheit fällt es schwer die Atmosphäre,
die sowohl auf der Bühne, wie im Publikum herrschte, als festlich
zu bezeichnen. Die schlechte Organisation des Konzerts, die eindeutig nicht
ausreichende Beleuchtung und der Rauch im Saal hatten zweifelsohne Einfluss
auf das Niveau des Konzerts.
Der Chor “Szir”, der mehrfach in unserem Viertel
aufgetreten ist, sang unter der Direktion ihres Dirigenten Herrn Prof.
Izrael Fajwiszys mit Orchesterbegleitung einige Fragmente aus dem gewaltigen
Oratorium “Juda Makkabi” von Händel. Zwar ist es so, dass Prof. Fajwiszys
in dem Chor “Szir”, der sich fast ausschließlich aus jungen Menschen
zusammengesetzt ist, über nicht viel Stimmpotenzial verfügt.
Umso mehr ist die Kunst von Prof. Fajwszys, der mit größter
Sorgfalt und der Erfahrung eines langjährigen Dirigenten das letzte
Konzert vorbereitet hat, bewunderungswert.
Einige Teile des Oratoriums von Händel konnten
nicht in dem vollen Reichtum ihres Pathos zur Entfaltung kommen, was sich
jedoch mit der nicht besonders guten Akustik der Femina erklären lässt.
Stellenweise gelang es Herrn Prof. Fajwiszys jedoch starke dramatische
Akzente aus dem Chor zu holen, die von den künstlerischen Möglichkeiten
dieser Gruppe, welche die vollste Unterstützung verdient, zeugen.
In dem zweiten Teil des Konzerts gab der Chor ein Reihe von jüdischen
Liedern zum Besten, die auf dem Klavier von Herrn Zygmunt Wolfsohn begleitet
wurden. *
Das letzte Kammerkonzert in dem Saal der “Gospoda”
an der Orlastr. 6/17, war kein Kammerkonzert im eigentlichen Sinn dieses
Wortes, sondern eher ein Solistenkonzert, welches drei Solisten- Frau Szyfman,
Herr Aftergot, und Herr Gelernter, die Möglichkeit gab, sich zu produzieren.
Frau Sabine Szyfman sang ein paar altitalienische Arien sowie einige Stücke
von Mozart. Die Sängerin interpretiert zwar jedes der Stücke
sorgfältig und sehr musikalisch, ihre stimmlichen Möglichkeiten
versagen leider jedoch mehrmals und lassen sie nicht die beabsichtigten
dynamischen Akzente setzen. Man sollte jedoch die große Mühe
von Frau Szyfmann anerkennen. - Der junge Geiger Herr Edgar Aftergut präsentierte
sich mit der Sonate d-Dur von Händel sowie Stücken von Corelliego,
Veracini und Paganini. Herr Aftergut besitzt eine hervorragende Technik,
einen weichen subtilen Klang und das typische Talent eines Violinvirtuosen.
Wir beobachten jedoch immer häufiger, dass unsere jugendlichen Künstler
vorschnell Stücke in ihr Repertoire aufnehmen, welche ein hohes Interpretationsniveau
verlangen. So setzt die wunderschöne Sonate in d-Dur von Händel
hohes Einfühlungsvermögen sowie Reife des Künstlers voraus.
Herr Aftergut hat zwar das Stück richtig und musikalisch gespielt,
er schaffte es jedoch nicht- trotz gründlicher Vorbereitung- die Zuhörer,
weder mit der Ganzheit noch mit der Interpretation von einzelnen Teilen
zu interessieren.
Allem Anschein nach übersteigt dieses Stück
ebenso wie die berühmten Variationen “La Folia" von Corelliego
die künstlerischen Möglichkeiten von Herrn Aftergut- Schließlich
trat bei dem letzten Kammerabend Herr Kazimierz Gelernter auf. Wir sind
der Konzertdirektion sehr dankbar, dass sie uns diesen Pianisten vorgestellt
hat. Schon die ersten Takte des im Vorfeld gespielten Präludiums und
der Fuge von Bach in der Klavierfassung von Liszt, haben uns das Talent,
das auf der Bühne war, verraten. Dem ersten Eindruck nach schließlich,
ist Herr Gelernter- trotz seines jungen Alters- ein großartiger und
sehr individueller Pianist. Der junge Künstler besitzt eine hervorragende
Klaviertechnik, einen vollen und sehr weichen Anschlag und ein gutes Stilgefühl.
Seine Interpretation zeichnet sich durch Tiefe und Ehrlichkeit des Gefühls
aus. Somit warten wir mit großem Interesse auf den nächsten
Auftritt von Herrn Gelernter- die Klavierpartien bei den Violinstücken,
sowie die Begleitung zum Gesang führte Herr Zygmunt Wolfsohn aus,
der dieses Mal nicht in besonders guter Form war.
*
Zu den ganz wenigen Auftritten in Cafés
die, ihrem künstlerischen Niveau nach, einer Erwähnung in unserem
wöchentlichen Bericht wert wären, zählen in erster Linie
die Auftritte von Marysia Ajzensztadt und Herr Leon Borunski in dem Café
“Pod Fontanna” an der Lesznostraße 15. Von der überdurchschnittlichen
Kunst von Marysia Azjensztad, war detailliert im letzten Bericht die Rede.
(Nr. 126, vom 10 XII 41). Aus Platzmangel berichten wir an dieser Stelle
lediglich von der sehr glücklich gewählten Erweiterung des Repertoires
der großartigen Sängerin um die populäre Arie aus der zweiter
Hälfte der Oper “Madame Butterfly” von Puccini. Die Künstlerin
sang diese berühmte Arie mit einer solchen Gesangskultur und einer
solch starken, dramatischen Akzentuierung, dass sie, an die größten
Interpretatorinnen dieser Rolle anknüpfend, einen bleibenden Eindruck
hinterließ. So ging nach dem letzten Akkord ein regelrechter Sturm
von Applaus los, den erst die Zugabe beenden konnte. Eine sehr hohe musikalische
Klasse stellt auch Her Leon Borunski dar. Bei Herrn Borunski vermischte
sich eine hervorragend beherrschte Klaviatur mit einer echt künstlerischen
Erfassung der Stücks. Das Spiel von Herr Borunski, das auf alle billigen
Virtuoseneffekte verzichtet, zeichnet sich durch hohe Musikalität,
Intelligenz und eine hohe künstlerische Kultur aus. In dem reichhaltigen
Repertoire der großen Pianisten, das von Mozart und Beethoven bis
Ravel und Prokofjew reicht, dominieren in letzter Zeit sehr gelungenen
Auszüge aus den populären Opern wie “Carmen”, “Aida”, “La Traviata”
und “Der Barbier von Sevilla”. W.H.
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