Miriam Eisenstadt         mehr

Click image for a larger view! Miriam Ajsensztadt 1939

7 XII 1941

Aus dem musikalischen Leben des Jüdischen Stadtteils
Exklusive Übersetzung aus dem Polnischen von Pawel Henryk Surowka

Kammerkonzert im Saal der “Gospoda”
Das hohe künstlerische Niveau im Saal der Gospoda an der Orlastraße G (8.11. diesen Jahres) hat uns in der Auffassung bestärkt, dass das musikalische Leben des Jüdischen Stadtviertels sich gerade in einer neuen Ära von positiver und fruchtbarer Arbeit befindet. Rafal Broches (Geige) und Lola Strasberg (Klavier) spielten drei Violinsonaten, und zwar die Sonate g-Moll von Tartiani, die Sonate G-Dur von Mozart und die neunte Sonate in A-Dur von Beethoven, die so genannte “Kreutzersonate” -In diesen Stücken präsentierte sich Herr Broches als vollkommener Musiker. Wir bewundern vor allem die astreine Intonation des Violinisten und seinen warmen, subtilen, wenn auch nicht besonders großen Klang.  Darüber hinaus, nimmt Herr Broches seine Hörer mit einer sehr musikalischen, edlen Interpretation und einem hervorragendem Stilgefühl ein. Doch das Spiel von Herr Broches hielt sich eher zurück, was höchstwahrscheinlich daraus resultiert, dass das Temperament des Künstlers auf gewisse Weise gebremst ist. Bezeichnend war dies an der “Kreutzersonate” zu spüren. Dieses berühmte Stück voller, sinnlicher Liebesglut verlangt von dem Geiger einen großen Überschwang und Bravour. Die Interpretation von Herrn Broches zeichnete sich durch weitgehende Zurückhaltung aus, die der Stimmung dieses gewaltigen Werkes nicht gerecht wurde. Die Sinnlichkeit und Passion der “Kreutzersonate”, fiel so seltsam blass und fast miniaturhaft aus. Die Interpretation von Herrn Broches ist auf der einen Seite zweifellos in dem großen Abbremsen des Künstlers begründet, hängt aber auf der andere Seite mit der Bemühung von Herrn Broches nach einer möglichst reinen Interpretation, die möglichst nicht mit einer unnötigen Gefühlsexpression belastet ist, zusammen. Wir haben an dieser Stelle vor kurzem erwähnt, dass die Zurückhaltung der Expression, die vielleicht schwierigste Aufgabe eines Künstlers ist. Zwischen einer nicht ausreichenden Expression und deren Übertreibung (eine Gefahr, der man vor allem bei jungen Künstlern begegnet) ist nur ein kleiner Schritt. Den Mittelweg zu finden- das ist der einzige und vielleicht höchste Beweis einer wahrlich künstlerischen Interpretation. Herr Broches- ein Künstler von zweifellos hoher musikalischer Intelligenz- war in seinen Bemühungen sich, von übertriebener Expressivität zu befreiten,  zu konsequent und hat so nicht das richtige Mittel gefunden  - er versündigte sich mit einer kühlen und wenig gefühlvollen, wenn auch fehlerfreien Ausführung an der „Kreutzersonate“. Außerdem konnte wir bei Herrn Broches eine eindeutige Einschränkung der Bewegungsfreiheit der rechten Hand ausmachen. Der Violinist spielt nämlich ausschließlich mit der oberen Hälfte seines Bogens, wodurch er die Möglichkeiten seines Instruments nicht ganz ausschöpft. Diese Einwände- bezüglich der Interpretation- die wir nur im Bezug zu sehr ernstzunehmenden Künstlern zu machen pflegen, können keinen Einfluss auf den zweifellos guten Eindruck haben die Herr Broches mit seinem Spiel machte. Die Klavierpartien spielte Frau Lola Strasberg, wodurch ihr hohes künstlerischen Niveau zum Vorschein kam. Die Ausführung der Klavierpartie in der Sonate D-Dur von Mozart (eine für das Klavier hervorragende Violinsonate) zeichnete sich durch eine spezifische Anmut und ein perfektes Stilgefühl aus. In der Kreutzbergsonate stellte Frau Straßburg ihre hohe technische Fertigkeit und ehrliches Temperament unter Beweis. 
Im Vokalteil sang Frau Marysia Azjenszadt (Sopran) zwei altenglische Lieder sowie eine Reihe von Liedern von Brahms und Dvorak. Zu unserem Bedauern, müssen wir feststellen, dass die warnenden Worte, die auf den Seiten dieser Zeitschrift an die hervorragende Sängerin gerichtet wurden, auf ganzer Linie berechtigt waren. Die täglichen Auftritte in Cafés, verbunden mit der Aufführung von sehr stimmintensiven Partien, habe leider ihre Spuren auf dem Gesang von Marysia Ajzensztadt hinterlassen. Die frische Klangfarbe ihrer Stimme ist etwas blasser geworden, hier und da hören wir verdächtige Geräusche und die Töne im oberen Bereich sind scharf und übergrell. Es ist anzunehmen, dass diese Veränderungen durch eine Übermüdung des Stimmmaterials hervorgerufen wurden das bereits ein zu großer Physischer Kraftaufwand betrieben wurde. In der Auffassung, dass Marysia Ajzensztadt eine von Gott begnadete Künstlerin ist, ein Talent, welches sich nur selten am künstlerischen Firmament zeigt, welches mit  großen Reichtum seinen Zaubers ausstrahlt, und bei vielen Auftritten der letzten Woche abschließend- warnen wir mit aller Entschlossenheit vor einer übertriebenen Explatation, die unberechenbare Konsequenzen für die gesamte musikalische Karriere von Marysia Ajzensztadt nach sich ziehen kann. 

                                                                                                   

19 XII 1941, Nr. 126

Aus dem musikalischen Leben des Stadtteils 
Exklusive Übersetzung aus dem Polnischen von Pawel Henryk Surowka

Das zweite Konzert in Saal der "Gospoda" an der Orlastraße, wurde zu einem großen künstlerischen Ereignis: Marysia Ajensztatdt trat nämlich auf. Es ist schwer ohne Rührung über diese junge und doch großartige Künstlerin zu sprechen. Der Autor dieses Textes war auf dem ersten öffentlichen Konzert von Marysia Ajzensztadt, Dezember letzten Jahres, im "Melody Place" anwesend und hatte von da an das ganze Jahr über mehr als einmal die Gelegenheit, den Gesang dieser großartigen Künstlerin zu hören: In rauchgefüllten Cafés, in den großen Sälen der "Femina" und "Melody Place", in Vorhofgärten und privaten Wohnungen. Man hörte Mozart, Schubert, Verdi und Puccini, Opernarien, französische Hirtenlieder und jüdische Volkslieder, Perlen der Musikliteratur und leichte Filmmusik, und man ist immer wieder von neuem von der Kunst der Sängerin verzaubert, von der man schon heute, nach einer gerade mal einjähriger Karriere, sagen kann, dass sie eine große, von Gott begnadete Künstlerin ist. Es ist nicht schwer sich die Vorzüge des Gesangs von Miriam Ajzensztadt, die Gründe des überdurchschnittlichen Erfolgs dieser jungen Künstlerin begreiflich zu machen, denn ihre Stimme ist schon heute, ein paar kleine Mängel ausgenommen, eine Vollkommenheit die über jedes Lob geht. Eine Stimme voller Frische und bezauberndem Leuchten, eine fabelhafte Atemtechnik, die Sicherheit der Intonation, die breite und ausgeglichene Tonskala, ihre entsprechend gestimmte Klangfarbe in allen Bereichen, eine fleißig ausgebildete Phrase und die astreine Aussprache- das sind nur ein paar Wesenszüge, die den Wert von Marysia Ajzensztadts Stimme bei weitem nicht aufbrauchen. Die Hauptursache ihres Erfolgs ist jedoch, die einnehmende Ehrlichkeit ihre Expression, die diese geheimnisvolle Beziehung zwischen Interpret und Publikum aufbaut und selbst den widerwilligsten Zuhörer mit sich reißt. Echte Gesangstalente sind und waren schon immer selten. Von diesen Talenten haben wir zwei in dem musikalischen Leben unseres Stadtteils. Ich meine damit Szymon Fulman, einen Meister der Dirigierkunst und Marysia Ajzensztadt, eine von Gott begnadete Sängerin. Ihre Kunst mit der von Szymon Fulman zu vergleichen, ist die größte Ehre die Marysia Ajzensztadt zuteil werden kann. Bei dem letzten Kammerkonzert sang Marysia Ajzensztadt sieben Lieder von Schubert. Begleitet hat sie, wie immer: Herr Ignacy Rosenbaum. 
Im instrumentalen Teil des letzten Abends  traten auf: Henryk Reinberg (Geige), und Ryszard Spira (Klavier), die sich mit drei Violinsonaten, nämlich einer Sonate von Purcell, der Sonate Nr. 6 von Beethoven und der Sonate in d-Moll von Cesara Franck eine hohe Aufgabe gestellt haben, die bis jetzt teilweise ihre künstlerischen Möglichkeiten überschreitet. Vor allem die aus Sicht der Interpretation wenig interessante Aufführung des Sonate Nr.6 von Beethoven konnte unter keinen Umständen die Zuhörer zufrieden stellen. Erst bei dem letzten Stück des Programms, der wunderschönen Sonate in d-Moll von Franck , erreichten die jungen Künstler ihr eigentliches Niveau, indem sie es nicht nur fehlerfrei zum Besten gaben, sondern auch das nötige Temperament und die Kraft des Gefühlsausdruckes hineinlegten. Trotz der eher schwachen Ergebnisse des ersten Teils des Konzerts, hat uns eben die Interpretation der Sonate von Franck in der Auffassung bestärkt, dass Herr Reinberg und Herr Spira zweifellos zu den talentiertesten Musikern unserer jungen Generation gehören. 
Das Orchesterprogramm des letzten Symphoniemorgens in der Femina war der Russischen Musik gewidmet. Ich gebe zu, dass die Zusammenstellung des Programms dieses Konzerts mich eher skeptisch gestimmt hat. Denn Ballettmusik auch "Szecherazada" von Rimski. Korsakow, eine aus mehreren exotischen Fragmenten des "Nussknackers" von Tschaikowski bestehende Suite, dessen populäres Capriccio Italien und schließlich Ouvertüren aus der Oper "Ruslan Ludmila" von Glinka sind Werke deren Hauptvorzug und Wert, neben der melodischen Intention, die ideenreiche und originelle in Szenesetzung ist, und diese fantastische Farbvielfalt ohne Waldhorn, Fagott und Oboe herauszuarbeiten, trotz des gleichbleibenden Klangs der Ersatzinstrumente, ist eine sehr schwierige Aufgabe. Diese Aufgabe konnte Herr Direktor Marian Neuteich jedoch bewältigen. Nur in einzelnen Momenten konnte man ein gewisse Mutlosigkeit des Klangs herausfühlen, doch das Verdienst von Herrn Dir. Neuteich besteht darin, das Orchester schnell in den Griff bekommen zu haben und einen vollen, entschiedenen Klang zu erzeugen. Herr Neuteich besitzt die unbestrittene Gabe den Orchesterapparat zu beherrschen und Russische Musik passt wohl am besten zu seinem Temperament als Kapellmeister. 
Das gute Ergebnis des letzten Auftritts unseres Orchesters hat der Solist Herr Kasyel Golner (Bariton), der zum ersten Mal auf unserer Bühne auftrat, zweifellos noch vergrößert. Der talentierte Sänger gab mit der Begleitung des Orchesters ein paar Opernarien zum Besten (u.a. das wunderschöne Credo aus der Oper "Othello" (Verdi) und interpretierte dabei jedes Stück intelligent und einfühlsam. Mit seinem reichhaltigen Gesangsmaterial kann der Künstler gekonnt umgehen und fixiert durch die expressive Deklamation und echtes Temperament die Aufmerksamkeit des Zuhörers auf sich.

 

Jüdische Zeitung, 1941 Nr. 129 vom 31 XII

Musik aus dem Jüdischen Stadtteil
Exklusive Übersetzung aus dem Polnischen von Pawel Henryk Surowka

In Rahmen unserer Samstagmorgenveranstaltungen im “Femina”, fand am 20 Dezember aus Anlass des Festes ein Konzert mit Beteiligung des Chors “Szir” statt, das laut der Ansage der Plakate eine “Festliches Chanukka Konzert” sein sollte. In Wahrheit fällt es schwer die Atmosphäre, die sowohl auf der Bühne, wie im Publikum herrschte, als festlich zu bezeichnen. Die schlechte Organisation des Konzerts, die eindeutig nicht ausreichende Beleuchtung und der Rauch im Saal hatten zweifelsohne Einfluss auf das Niveau des Konzerts. 
Der Chor “Szir”, der mehrfach in unserem Viertel aufgetreten ist, sang unter der Direktion ihres Dirigenten Herrn Prof. Izrael Fajwiszys mit Orchesterbegleitung einige Fragmente aus dem gewaltigen Oratorium “Juda Makkabi” von Händel. Zwar ist es so, dass Prof. Fajwiszys in dem Chor “Szir”, der sich fast ausschließlich aus jungen Menschen zusammengesetzt ist, über nicht viel Stimmpotenzial verfügt. Umso mehr ist die Kunst von Prof. Fajwszys, der mit größter Sorgfalt und der Erfahrung eines langjährigen Dirigenten das letzte Konzert vorbereitet hat, bewunderungswert.
Einige Teile des Oratoriums von Händel konnten nicht in dem vollen Reichtum ihres Pathos zur Entfaltung kommen, was sich jedoch mit der nicht besonders guten Akustik der Femina erklären lässt. Stellenweise gelang es Herrn Prof. Fajwiszys jedoch starke dramatische Akzente aus dem Chor zu holen, die von den künstlerischen Möglichkeiten dieser Gruppe, welche die vollste Unterstützung verdient, zeugen. In dem zweiten Teil des Konzerts gab der Chor ein Reihe von jüdischen Liedern zum Besten, die auf dem Klavier von Herrn Zygmunt Wolfsohn begleitet wurden. *
Das letzte Kammerkonzert in dem Saal der “Gospoda” an der Orlastr. 6/17, war kein Kammerkonzert im eigentlichen Sinn dieses Wortes, sondern eher ein Solistenkonzert, welches drei Solisten- Frau Szyfman, Herr Aftergot, und Herr Gelernter, die Möglichkeit gab, sich zu produzieren. Frau Sabine Szyfman sang ein paar altitalienische Arien sowie einige Stücke von Mozart. Die Sängerin interpretiert zwar jedes der Stücke sorgfältig und  sehr musikalisch, ihre stimmlichen Möglichkeiten  versagen leider jedoch mehrmals und lassen sie nicht die beabsichtigten dynamischen Akzente setzen. Man sollte jedoch die große Mühe von Frau Szyfmann anerkennen. - Der junge Geiger Herr Edgar Aftergut präsentierte sich mit der Sonate d-Dur von Händel sowie Stücken von Corelliego, Veracini und Paganini. Herr Aftergut besitzt eine hervorragende Technik, einen weichen subtilen Klang und das typische Talent eines Violinvirtuosen. Wir beobachten jedoch immer häufiger, dass unsere jugendlichen Künstler vorschnell Stücke in ihr Repertoire aufnehmen, welche ein hohes Interpretationsniveau verlangen. So setzt die wunderschöne Sonate in d-Dur von Händel hohes Einfühlungsvermögen sowie Reife des Künstlers voraus. Herr Aftergut hat zwar das Stück richtig und musikalisch gespielt, er schaffte es jedoch nicht- trotz gründlicher Vorbereitung- die Zuhörer, weder mit der Ganzheit noch mit der Interpretation von einzelnen Teilen zu interessieren. 
Allem Anschein nach übersteigt dieses Stück ebenso wie die berühmten Variationen “La Folia"  von Corelliego die künstlerischen Möglichkeiten von Herrn Aftergut- Schließlich trat bei dem letzten Kammerabend Herr Kazimierz Gelernter auf. Wir sind der Konzertdirektion sehr dankbar, dass sie uns diesen Pianisten vorgestellt hat. Schon die ersten Takte des im Vorfeld gespielten Präludiums und der Fuge von Bach in der Klavierfassung von Liszt, haben uns das Talent, das auf der Bühne war, verraten. Dem ersten Eindruck nach schließlich, ist Herr Gelernter- trotz seines jungen Alters- ein großartiger und sehr individueller Pianist. Der junge Künstler besitzt eine hervorragende Klaviertechnik, einen vollen und sehr weichen Anschlag und ein gutes Stilgefühl. Seine Interpretation zeichnet sich durch Tiefe und Ehrlichkeit des Gefühls aus. Somit warten wir mit großem Interesse auf den nächsten Auftritt von Herrn Gelernter- die Klavierpartien bei den Violinstücken, sowie die Begleitung zum Gesang führte Herr Zygmunt Wolfsohn aus, der dieses Mal nicht in besonders guter Form war. 
*
Zu den ganz wenigen Auftritten in Cafés die, ihrem künstlerischen Niveau nach, einer Erwähnung in unserem wöchentlichen Bericht wert wären, zählen in erster Linie die Auftritte von Marysia Ajzensztadt und Herr Leon Borunski in dem Café “Pod Fontanna” an der Lesznostraße 15. Von der überdurchschnittlichen Kunst von Marysia Azjensztad, war detailliert im letzten Bericht die Rede. (Nr. 126, vom 10 XII 41). Aus Platzmangel berichten wir an dieser Stelle lediglich von der sehr glücklich gewählten Erweiterung des Repertoires der großartigen Sängerin um die populäre Arie aus der zweiter Hälfte der Oper “Madame Butterfly” von Puccini. Die Künstlerin sang diese berühmte Arie mit einer solchen Gesangskultur und einer solch starken, dramatischen Akzentuierung, dass sie, an die größten Interpretatorinnen dieser Rolle anknüpfend, einen bleibenden Eindruck hinterließ. So ging nach dem letzten Akkord ein regelrechter Sturm von Applaus los, den erst die Zugabe beenden konnte. Eine sehr hohe musikalische Klasse stellt auch Her Leon Borunski dar. Bei Herrn Borunski vermischte sich eine hervorragend beherrschte Klaviatur mit einer echt künstlerischen Erfassung der Stücks. Das Spiel von Herr Borunski, das auf alle billigen Virtuoseneffekte verzichtet, zeichnet sich durch hohe Musikalität, Intelligenz und eine hohe künstlerische Kultur aus. In dem reichhaltigen Repertoire der großen Pianisten, das von Mozart und Beethoven bis Ravel und Prokofjew reicht, dominieren in letzter Zeit sehr gelungenen Auszüge aus den populären Opern wie “Carmen”, “Aida”, “La Traviata” und “Der Barbier von Sevilla”. W.H.